Der Mythos
Leuchten gehen schnell kaputt, wenn man sie häufig ein- und ausschaltet.
Die Fakten
Dieser Mythos ist überholt. Er stammt aus einer Zeit, in der Glühbirnen noch das Leuchtmittel Nummer 1 waren. Damals war die Sorge durchaus berechtigt: Bei jeder Schaltung floss ein Stromstoss durch den Glühfaden und belastete diesen. Mit der Zeit wurde der Faden spröde und riss. Bereits nach rund 1000 Schaltzyklen – ein Schaltzyklus ist der Vorgang des Ein- und wieder Ausschaltens – gaben viele Glühbirnen den Geist auf.
Inzwischen ist das anders: Die heutigen LED-Leuchten basieren auf einer anderen Technik. Sie enthalten keinen empfindlichen Glühfaden, sondern nutzen Halbleiter, die Licht erzeugen. Diese sind deutlich robuster gegenüber Schaltungen. Gute LED-Leuchten überstehen heute 50’000 bis 200’000 Schaltzyklen.
Ein einfaches Rechenbeispiel: Gehen wir davon aus, dass Ihre LED-Leuchten 50’000 Schaltzyklen erreichen. Selbst bei 10 Schaltzyklen pro Tag – also bei häufigem Ein- und Ausschalten – können Sie die Leuchten fast 14 Jahre lang nutzen.
Sie brauchen sich somit keine Sorgen zu machen, dass Ihre LED-Leuchten schnell kaputt gehen, wenn Sie sie häufig ein- und ausschalten. Stattdessen gilt: Wer das Licht konsequent ausmacht, wenn es nicht benötigt wird, spart Strom – und damit Geld.