«Das Telefon klingelt. Eine Kundin kann sich nicht erklären, warum ihre Stromrechnung diesmal deutlich höher ausgefallen ist als sonst. Ich stelle ihr einige Fragen dazu, woran der höhere Stromverbrauch liegen könnte, merke aber schnell: So lässt sich das Rätsel nicht lösen. Also ziehe ich meine Kolleginnen und Kollegen vom Messwesen bei. Diese schauen sich die Verbrauchsdaten der Kundin genauer an und sehen: Ihr Stromverbrauch war zuletzt jeweils zwischen 13 und 17 Uhr auffällig hoch. Als ich die Kundin zurückrufe und ihr dies mitteile, fällt ihr ein: An den heissen Sommertagen hat sie nachmittags im Homeoffice meist das mobile Klimagerät laufen lassen – ein plausibler Grund für den höheren Stromverbrauch.
Das Beispiel zeigt, was ich an meiner Arbeit als Leiter Energieverrechnung bei der SWG besonders schätze: die Nähe zu den Kundinnen und Kunden – und den engen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen. Die Energieverrechnung umfasst also weit mehr als trockene Zahlenarbeit.
Die wichtigste Aufgabe von meinem Team und mir besteht darin, dass alle Strom-, Gas- und Wasserrechnungen korrekt, nachvollziehbar und pünktlich ausgestellt werden. Damit das gelingt, braucht es eine enge Zusammenarbeit – etwa mit dem Kundendienst, der Informatik und dem Messwesen. Seit 2023 rechnet die SWG monatlich ab. Das heisst: Die Rechnungszyklen sind kurz, und die Koordination muss sitzen. Ich verstehe meine Rolle als Schnittstelle zwischen den involvierten Bereichen. Nur weil alle Rädchen sauber ineinandergreifen, schaffen wir es, die fast 13'000 Rechnungen jeden Monat pünktlich auszustellen.
Da sich die Energiebranche gerade stark wandelt, hat unser Unternehmen laufend neue Herausforderungen zu meistern. Ein Beispiel: Der Bund hat für private Betreiberinnen und Betreiber von Solaranlagen die Möglichkeit geschaffen, ihren Solarstrom an andere Haushalte in der Nachbarschaft zu verkaufen. Das ist für alle Beteiligten finanziell interessant. Für die Energieverrechnung bedeutet es aber eine zusätzliche Aufgabe: Wir müssen eine Lösung erarbeiten, um den Verbrauch pro Partei korrekt zu erfassen und abzurechnen.
Aktuell erhält noch rund die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden ihre Rechnungen per Post. Diesen Anteil möchten wir senken und den Umstieg auf E-Mail-Rechnung oder E-Bill fördern. Darum überlegen wir uns zurzeit, mit welchen Anreizen wir die Kundschaft zu einem Wechsel bewegen können. Denn die digitale Rechnung hat viele Vorteile: Sie ist schneller zugestellt und schont die Ressourcen, weil kein Papier, kein Druck und kein Postversand nötig sind.»
Aktivieren Sie entweder bei eBill die SWG als Rechnungsstellerin. Oder informieren Sie uns mit einer E-Mail an kundendienst@swg.ch, wenn Sie unsere Rechnungen neu per E-Mail erhalten möchten. Nennen Sie dabei Ihre Kundennummer, die Anschrift und die E-Mail-Adresse, an die wir Ihre Rechnungen senden sollen.